Dienstag, 21. Februar 2012

wie das Neue Jahr begann........

so soll es bitte nicht weiter gehen und auch nicht enden.
Ich hatte im letzten Post versprochen  wenn unser kleines Findelkind Betty- die Fruehreife - ihren Nachwuchs bekommt darueber zu berichten.
Immer wieder etwas Neues sagte Frauchen, die ja nun schon einiges erlebt hat mit uns- ihren Kindern.

Betty meldete sich vier Tage zu frueh, morgens mit leichtem meckern und sagte damit das es bald soweit ist. Das ist nicht immer der Fall bei meinen Ziegenmaedels.
Oftmals moechten sie ihren gewohnten taeglichen Ausflug machen und reagieren sauer wenn Frauchen die werdende Mama in der Box laesst.
Sie verweigern das Futter und meckern den ganzen Tag den anderen hinterher.
In der Vergangenheit ist es oft passiert, vor allem als Frauchens Ehemann noch verantwortlich war, dass das Ablammen weit weg von zuhause stattgefunden hat. Darueber habe ich aber schon berichtet.

Natuerlich suchte Betty sich den Samstag aus an dem Frauchen ganz alleine fuer uns zustaendig ist.
Kaese machen war an diesem Tag auch angesagt, wir mussten versorgt und die Boxen sauber gemacht werden.
Die Milch war gerade im Pasteur und wurde aufgeheizt als Madam Betty anfing zu pressen.
Das Gerenne ging los, immer ganz geschwind an meiner Nase vorbei.
Es lief auch nicht wie gewohnt, Frauchen hat mir erzaehlt das neben dem Kopf keine Hufe zu sehen waren.

Die scheue Betty will immer noch nicht angefasst werden.

Mit dem Kleinen, es war ein Junge, war aber etwas nicht in Ordnung. Erst wollte er nicht atmen und hat sich dabei spastisch geschuettelt. An aufstehen, stehen zu lernen und zu gehen war nicht zu denken. Er war nicht lebensfaehig. Der Tierarzt musste kommen und das kleine Elend einschlaefern.
Betty hat noch einige Zeit um ihn getrauert.
Wir glauben das er zu sehr eingeklemmt war in Bettys  kleinem Koerper. Fuer solch eine junge Ziege war das Lamm viel zu gross.
Nun muessen wir aufpassen das so etwas nicht noch einmal passiert.
Als kleiner Trost fuer Frauchen poduziert Betty nun eine kleine Menge Milch und das hilft uns etwas weiter.
Weiter geht es mit den Todesfaellen.  Frauchen hat sich selbst zu Weihnachten einen Papagei geschenkt. Diesmal eine Gelbstirn Amazone und hat ihn Cous Cous genannt.
Unsere beiden anderen Papageien sind heimische Sorten genannt Orange-winged Amazone, die im April / Mai aus den Nestern geholt werden. Dieser kleine Kerl kam von einem Zuechter und war schon der zweite Vogel. Den ersten hatte sie abgeholt und am naechsten Morgen ist er schon gestorben.
Sie war so geschockt und hat als Ersatz einen zweiten bekommen, den Cous Cous. Sie war skeptisch aber das Geld haette sie sowieso nicht zurueck erhalten.
Er war der groesste im Nest von dreien. Den ersten hatte ihre Freundin Paula gekauft, die ihr von dieser anderen Papageienrasse in Tobago gezuechtet  erzaehlte. Das Ende vom Lied alle sind gestorben.
Zuletzt der von ihrer Freundin, der nach einigen Wochen bei ihr zuhause schon krank war und sogar in Trinidad in der Tierklinik behandelt wurde. Trotzdem ist er Wochen spaeter eingegangen. Keiner weis woran.
Cous Cous war Sonntags kaenklich und Montags ist er schon gestorben.

http://youtu.be/bWhL3Rwx3Xo                            http://youtu.be/E5nnwWWXJyI

                 Erinnerung an Cous Cous der sich so schoen entwickelt hatte.

Der Vogelzuechter ist einige Tage spaeter per Zufall hier erschienen. Die Nachricht das nun alle seine Jungvoegel gestorben sind hat ihn schon erschrocken. Er meinte dazu aber nur: Na dann gehe ich mal nachhause und reinige meine Kaefige und Brutkaesten. Wir fragen uns natuerlich ob er das sonst nicht macht.
Orange-winged Amazone
Das war wieder ein Beweis fuer die schlechte Tierhaltung die in Tobago praktiziert wird.
Frauchen wuerde hier bei keinem eine Ziege kaufen. Ich frage mich natuerlich warum hat sie bei dem Kauf des Vogel nicht daran gedacht.

Unseren beiden anderen Papageien Berti und Bibbi geht es sehr gut. Ich hoere sie bis hinten zu mir schreien, bellen und pfeiffen. Im Moment sind sie im Lausbubenalter und beissen Frauchen gerne in die Ohrlaeppchen wenn sie den Kopf in den Kaefig steckt. Warum macht sie das auch - komisch.
Da verstehe einer die Menschen.
Ach ja, Frauchen reinigt den Kaefig sehr oft, genau so gruendlich wie sie unsere Boxen ausspritzt. Ich bekomme dann auch gleichzeitig meine mit Urin bespruehten Beine gewaschen. Sie versteht einfach nicht das dies mein Parfuem ist das die Maedels gerne moegen. Danach werden die bepinkelten, geroeteten oft wunden Beine dick mit Penatencreme eingeschmiert wie ein Babypo. Sie ist ganz schoen verrueckt, aber wir moegen sie trotzdem !!!


Noch etwas Gutes ist zu berichten. Kaeterchen Charly macht sich prima. Er tobt ganz schoen mit Punky durch die Gegend. Trotz allem muss Frauchen gut aufpasssen. Punky nimmt ihn schon mal in den Klammergriff  und beisst. Dann kommt der Kleine nicht mehr los und schreit. Bis er etwas groesser ist und mit Punky mithalten kann wird er in seiner Box eingesperrt wenn Frauchen nicht da ist.
Dafuer darf er nachts in ihren Armen einschlafen. Da kann man doch neidisch werden....

  http://youtu.be/b9DCPk5bk6A            Punky & Charly lernen sich kennen

Charly wird von Punky liebevoll geleckt
                                                 


   Bis bald euer Till.  
©  J. Patience                                                                                                                                                    










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